10.09.2019 – In die Alpen

Heute sagen wir dem Mittelmeer Good-Bye! Das Wetter sieht nicht gut aus, da kommt eine Regenfront von Westen, drücken wir mal die Daumen, dass es nicht so schlimm wird. Wir haben den Col de la Bonette mit 2715 Metern Höhe vor uns. Dicke Sachen und Regenzeug griffbereit verpackt. Jetzt erst mal Frühstück.

Also das war ne Mördertour heute, sind dann über 350km geworden. Es fing mit unserer Abfahrt an zu Regnen und hat nicht aufgehört. Die ersten beiden Pässe haben wir noch meistern können, aber dann kam der Bonette! Wir haben es bis auf 2500 Meter geschafft, dann ging nichts mehr, nur Schnee, ich bin steckengeblieben, Karre abgesoffen, Klaus der Harley-Bezwinger hat das Bike gewendet und dann haben die Kiste den Berg bis unterhalb der Schneegrenze rollen lassen, anspringen wollte der Bock jedoch nicht, Panik auf gut 2300 Metern Höhe. Weiter rollen lassen damit der Schnee aufhört , Pause gemacht alles ausgemacht, gewartet und wie als wenn unsere Gebete erhört wurden sprang der Hobel wieder an. Also den ganzen Weg zurück, wir waren da nicht die Einzigen, unser Hotel liegt quasi nur 60km Luftlinie entfernt , aber der Pass ist jetzt gesperrt. Umweg von 180km lag nun vor uns, der andere Pass war nur 2350 Meter hoch.

Dicke Sachen rausholen

Also wir haben es geschafft, muss bei schönem Wetter eine tolle Gegend sein aber bei Regen und Schneematsch spielt das keine Rolle. Muss man später nochmal wiederholen!

Um 19:30 waren wir dann im Hotel. Nass, durchgefroren, hungrig, durstig und ja ne Toilette war notwendig.

Eingecheckt, Bikes direkt am Eingang geparkt, schnelle Dusche, ab zum Dinner, Buffet für 18 Euronen inkl. Wein, jetzt geht es wieder. Schön hier, haben auch die Bar gefunden, wärmer wird es jetzt auch….

Blick aus unserem Zimmer

09.09.2019 – Nizza, Cannes, Monaco

Frühstück auf dem Sonnendeck. Spiegelei und Toast. Sachen sind schon gepackt. Heute geht es entlang der Küste, wir werden Nizza, Cannes und auch Monaco durchqueren. Mal sehen, wie sich die Städte präsentieren. Wetter soll heute noch gut werden. Und los.

Pool am Sonnendeck
Unter Palmen
Cannes
Nizza

Es klün0gelt sich hier an der Küste lang, das waren jetzt 100km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von geschätzten 25km/h. Viel Verkehr, Touristen, Ampeln, Zebrastreifen, usw. Fahren macht keine Laune. Aber das Meer und die Küste sind gut anzuschauen. Jetzt noch 50km dann ist es auch geschafft. Teilweise konnte man die Berge schon sehen, ganz schön mächtig, da müssen wir morgen drüber..

MONACO
An der Rennstrecke
Hotelparking
Blick aus dem Hotel, mit Bike

So im Nachhinein, Monaco, Nizza und Cannes sollen mal die Reichen machen, dann sind die unter sich. Überall ist der Verkehr verklemmt und gestaut. Die Mopeds schlängeln sich an den Autos vorbei, und dann sind die Strassen klein und teilweise nur Gassen, aber da geht der Verkehr durch. Wir haben trotzdem alles gesehen, das Casino, die Haarnadelkurve, usw, auch ein Auto der Geissens stand da rum, ein verchromter Ferrari, da musste schon einen am Ballon haben un sich so einen Karre zu kaufen. Alles ganz hübsch aber gesehen und jetzt brauch ich hier nicht mehr hin.

Haben dann wir noch im Hotel einige Biker aus Deutschland getroffen, da wurden dann erst mal ein paar Anekdoten erzählt. Morgen soll eine Regenwand durchziehen, was dann wohl auf dem Pass bei 2700 Metern los ist?

Jetzt aber erst noch ne Anekdote…..

08.09.2019 – Freizeit in Saint-Tropez

Heute haben wir frei ….

Haben einen kurzen Abstecher nach Downtown Saint-Tropez gemacht, die Gandamerie und den Hafen, alles bekannt aus den Kinofilmen. Im Hafen lagen die ganz großen Boote und drumherum alles touristisch erschlossen.

Ortseingang Saint-Tropez
Gandamerie

Black Sail & Black Legend

Haben mal ein wenig im Internet recherchiert, die Black Sail ist 40 Meter lang und man kann das Ding chartern! Daneben liegt die Black Legend, ein Motorboot. Dies waren aber nicht die größten Boote im Hafen…

Brigit Bardot und die Geissens haben wir aber nicht gesehen, hätte ich wahrscheinlich auch nicht erkannt.

Den Rest des Tages haben wir am Strand verbracht. War schön, mal so ohne Motorrad etwas zu machen.

07.09.2019 – Saint-Tropez wir kommen

Heute sind es nur 185km. Gut geschlafen haben wir, Dusche funktioniert gut, hat nur ewig gedauert, bis heißes Wasser kam. Dann können wir auch bald zum Frühstück gehen.

Aufsatteln…

Fahren heute quer durch die Landschaft nach Saint-Tropez. Etwas an der Küste entlang, etwas durchs Hinterland. Unser Ziel ist eine Ferienanlage quasi direkt am Mittelmeer, haben dort für zwei Nächte gebucht und somit können wir es uns morgen ganz gemütlich machen.

Letzter Blick auf Marseille

Die ersten 95km liegen hinter uns, war mal wieder ne tolle Strecke, viele Kurven und ganz viele Radfahrer! Ist ja auch Samstag heute, da schwingt man sich hier aufs Rad.

Kaffeepause und was Süsses
Bike, Klaus und Kaktus
Korkeiche und Klaus

Dann sind wir angekommen. Ein paar kleinere Pässe waren zu bezwingen, teilweise mit grandiosen Blick auf die Côte d‘ Azur, Klaus glaubt sogar ne Mimose gesehen zu haben. Haben hier einen kleinen Bungalow knapp 100 Meter vom Wasser, natürlich auch mit Küche usw. Gehen jetzt erstmal zum Strand.

Unsere Behausung

Strand kann was, Wasser soweit okay, Klaus hat erstmal sein Können im Schwimmen gezeigt, ne richtige Wasserratte. Für mich war das alles zu nass, hab die Sonne genossen.

Füße am Tiki Beach
Mond über uns

Um es kurz zu machen , tolle Anlage hier, Dinner Buffet für 18 Euronen inkl. Wein, weiß oder rot, kann man nicht meckern, und lecker war das Essen auch. Nach zwei Karaffen Rosen und rot ging es uns mächtig gut, haben dann noch etwas Bier drauf gelegt und die Stimmung war super ..

Hiermit möchte mich dann für heute abmelden.

Schlaf schön Saint Tropez!!

06.09.2019 – ostwärts bis Marseille

Gut geschlafen, Wecker klingelt um 7, Sonnenaufgang vom Feinsten. Frühstück gibt es ab 8. Dusche war nur mäßig warm aber nass. Jetzt erstmal packen und zum Frühstück.

Sunrise Beach Hotel

Heute liegen 300km vor uns. Ziel ist der Hafen von Marseille. Wetter sieht gut aus, der Wind von gestern hat sich etwas gelegt.

Frühstück

Packen und los.

Die Bikes
Was für Nordmann
Zwischenstop

Fahrt läuft gut, der Wind hat nachgelassen und es ist viel wärmer geworden. Mehrere Stops am Meer gemacht und lecker Baguette gefuttert. Jetzt lassen wir die Jacken mal weg und fahren mit Weste. ?

Wieder am Strand
Baquette, für den kleinen Hunger zwischendurch
Fahre über die Rhone

Endlich ist es geschafft. Nach knapp einer Stunde Stop-and-Go durch Marseille, die Affen fahren hier als wenn jeder King oft Theater Road wäre. Da gibt kein Pardon, rechts wie links und die Roller mittendurch…

Wir haben das Rhone-Delta durchquert, über die kleine Rhone per Brücke und die große Rhone per Fähre, 3€ pro Bike. Wenig los auf den Strassen, Verkehr wird dann um die Cities deutlich mehr, bis zum Kollaps in Marseille.

Kilometerlange Sandstrände, Flamingos im Wasser, Anis-Pflanzen am Wegesrand, ja, wenn man mit Klaus fährt, da erfährt man so einiges. Es waren dann etwas mehr als 300km, und bis auf Marseille waren es gute Kilometer. Unser Hotel liegt direkt am Wasser, wir haben Meerblick. Bikes dürfen wir direkt vorm Hotel parken, sind schon nett die Franzosen. Bierladen ist direkt um die Ecke und Restaurant sind jede Menge auf der Promenade.

Blick aus unserem Zimmer
Parken vorm Hotel
Sunset??

05.09.2019 – Auf nach Frankreich

Guten Morgen Andorra. Gut geschlafen, geduscht geht es gleich zum Frühstück. Gibt Brötchen, lecker Schinken und Wurst und sonst den üblichen Kram.

Heute liegen 255km vor uns, Geht nochmals durch die Berge, verlassen Andorra schon nach wenigen Kilometern und kommen nach Frankreich. Wetter sieht gut aus, Regenwahrscheinlich liegt bei 1%, etwas frisch ist es noch.

Pass in den Pyrenäen

Statt bei 9Grad, immer Richtung Frankreich, der Tunnel spart Zeit und auch h Kurverei in der Kälte. Oben auf dem Pass bei 1920 Metern kondesierte die Luftfeuchtigkeit, mussten dann doch die dicken Handschuhe nehmen. Den Pass runter ging gut, gute Strassen, jetzt Zwischenstopp in Llivia.

Llivia
Sonnenkraftwerk
Zwischenstopp zum Klamottenwechsel
Fahrtraining
Wir meistern jede Strecke
Im Weingebiet
Angekommen, Blick von unserem Balkon

Jetzt kurz zusammengefasst. War ne schöne Tour heute. Wir hatten Höhen und Sonne. Der Start heute morgen war gut, etwas frisch, aber wir haben auf Besserung gehofft. Hatten Natürlich nicht mit den Höhenunterschieden gerechnet, es ging noch bergauf also kälter und im Nebel mächtig feucht. Tunnel, Kurven bergauf und bergab, Strassen in gutem Zustand, wenig Baustellen, auch der Verkehr war soweit okay. Aus Andorr ging es auf knapp 2000Metern hoch, dann wieder runter. Llivia lag dann bei 1200 Metern. Je weiter wir kamen, je mehr haben sich die Pyrenäen verändert, mehr Wald andere Felsformationen, ganz viele verfallene Schlösser. Haben dann unterwegs etwas dickere Klamotten anziehen müssen. Kamen dann in ein riesiges Weinanbaugebiet, Rotwein, tollen Strecke, konnte man richtig knattern lassen, aber nur bis 80km/h. Je näher wir der Küste kamen umsowärmer und auch windiger wurde es. Haben dann noch Gerstenkaltschale gekauft und waren total begeistert von unserem Hoteln. Ihr seht ja die Bilder. Jetzt haben wir gegessen, waren am Strand und alles ist gut. Ach ja mit dem Französisch müssen wir noch üben.

04.09.2018 – Andorra wartet auf uns

Guten Morgen. Gut geschlafen haben wir, einfaches Frühstück mit Toast, Tee und analog Joghurt. Reicht aber aus und macht fit für den Tag.

Sachen sind schon gepackt, Daumen drücken, dass die Bikes anspringen.

Alles gut, die ersten 1000 Kurven liegen hinter uns. Zwischenstopp in Olot und Fußmarsch zum Kraterrand, ich hab Klaus gehen lassen, einer muß ja auf die Bikes aufpassen.

Zwischenstopp, bei den vielen Kurven wird einem ganz schwindelig.

Irgendwo in den Bergen
Auf dem Vulkan
Mmh
Und hier sind die Berge
Der Klaus

Kaum zu glauben, hier in den Bergen auf 1400 Metern Höhe haben wir einen super 4G Handyempfang, ja, sind ja auch nicht in Deutschland!

Jetzt in Andorra, Grenze war kein Problem, aber viel Verkehr auf der Hauptstraße. Machen jetzt noch ne Rundtour durch die Berge Andorras.

Bergstraße in Andorra
Fast 2000

Man, war das ein Pass, das ging auf kurzer Distanz rauf auf knapp 2000 Meter, nur Kurven, hoch wie runter.

Haben etwa 250km heute gefahren, Wetter ist super, fast kein Wölkchen am Himmel. Parken war nicht so einfach, haben hier viele Parkbereiche für Motorräder, die sind aber alle voll. Jetzt duschen, umziehen und dann mal sehen, was es zu Futtern gibt.

Sitzen jetzt im Hard Rock haben Radler und Wings bestellt. Radler zischt und die Wings dauern noch nen Moment.